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 ÖBB Zentral-Lehrwerkstätte | Wien

Der bestehende Gebäudekomplex Hebbelplatz 7, 1100 Wien, erbaut in den Jahren 1980er Jahren, wurde zu der Zentrallelehrwerkstätte der ÖBB für 700 Lehrlinge umgebaut. Lakonis Architekten war als federführender Generalplaner und Projektsteuerer für das Gesamtprojekt verantwortlich. Kosten und Termine wurden exakt eingehalten.

 

Die MA19 hat das Projekt folgendermassen beurteilt: "Architektonische Qualität der Innenraumgestaltung in Bezug auf das Farb- und Materialkonzept: "Das Farb- und Materialkonzept wirkt gut durchdacht und ist souverän umgesetzt." Architektonische Umsetzung des Brandschutzes: "Die Brandschutzlösung in Bezug auf den Erhalt des Bestandes ist gut dargestellt, besonders in Hinblick auf die Größe und Nutzung des Projektes überzeugt die Lösung."

 

Die Anlage setzt sich aus zwei Bauteilen zusammen, welche durch eine Anlieferzone mit einem tonnenförmigen Glas-/Stahldach getrennt sind. Das bestehende Fabrikgebäude wurde vollständig saniert und den technischen und baurechtlichen Vorschriften entsprechend umgebaut.

Die Funktionsabläufe der Lehrwerkstätte wurden mit dem Nutzer analysiert und in der Planung umgesetzt.

 


Im Bauteil 1 befinden sich Verwaltungs- und Büroräumlichkeiten, Ausbildungs-/Laborräume sowie ein Speisesaal für Lehrlinge und Mitarbeiter.

Im Bauteil 2, welcher aus einer eingeschossigen Werkhalle und einem 4 geschossigen ehemaligen Hochregallager zusammensetzt, wurden Ausbildungswerkhallen sowie Garderobenbereiche für 700 Lehrlinge und 50 Ausbilder geschaffen.

Zur natürlichen Belichtung der Werkstättenbereiche im eingeschossigen Bauteil wurde ein großzügiger Pausenhof mit Pflanztrögen inkl. Sitzmöglichkeiten geschaffen. Das ehemalige Hochregallager wurde durch den Abbruch von ca. 400m² Fassadenfläche und der Herstellung einer Pfosten-Riegel-Fassade geöffnet. Zusätzlich wurde eine Geschossdecke mit ca. 800m² eingebaut.

 

 

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