AHS Klostergasse 1180 Wien_Wettbewerb
Das Projekt schlägt eine vollständige Umstrukturierung vor sowie eine Erweiterung der gründerzeitlichen Architektur mit einem zeitgemäßen Ausdrück.
Architektonische, städtebauliche und funktionale Aspekte:
Die formale Eigenheit der 3 Bestandsgebäude Schule/ Tröpferlbad/ Umspannwerk wird als Besonderheit dieser Schulanlage beibehalten. Neue architektonische Akzente setzen der Turnsaal als parkseitig begrünte Aufstockung und die Neue Mitte zwischen Schule und Tröpferlbad. Hier entsteht ein neuer Vorplatz mit breitem Vordach als Verbindung von Neuer Mitte und Turnsaal-Zugang. Hier befindet sich auch der Zugang für Lehrer/ Verwaltung, für außerschulische Veranstaltungen sowie für die Anlieferung und Entsorgung. Sämtliche Ebenen sind barrierefrei mittels Aufzug erschlossen, ein neues Stiegenhaus zwischen Schulbau und Neuer Mitte verbindet alle (!) alten und neuen Niveaus.
Es gibt 2 neue Hauptebenen, neuer Vorplatz und bestehender Hof, die durch die Neue Mitte räumlich verbunden werden; die Treppe mit breitem Luftraum ermöglicht einen großzügigen Durchblick zwischen den beiden neuen Hauptebenen und bringt Licht in das Foyer. Die beiden Säle, Mehrzweck und Musik, sind direkt koppelbar zu einem Veranstaltungssaal. Sie befinden sich ebenerdig auf Ebene des Neuen Vorplatzes mit eigenem Foyer, schallgetrennt vom Schulbetrieb, und sind somit für eine öffentliche bzw. externe Veranstaltung prädestiniert. Alle Räume, die für externe Veranstaltungen vorgesehen sind, sind über den neuen Eingang barrierefrei so erschlossen, dass ihr Zugang unabhängig von der Schulanlage möglich ist. Eine vor die Fassade gestellte überdachte Treppenanlage mit großzügigen Verweil-Podesten verbindet hofseitig alle größeren Funktionsräume mit dem Hof und der Neuen Mitte. "Verbinden und Verweilen" ist das Motto. Ein begrüntes Rankgerüst gibt diesem südorientierten Bereich Schatten und Atmosphäre. |